Gehen: Olympiasieger 3 - Schwazer wittert Verschwörung

Bozen (APA/dpa) - Alex Schwazer bestritt die Vorwürfe. „Jemand will nicht, dass ich zu den Olympischen Spielen fahre“, behauptete Schwazer bei einer Pressekonferenz in Bozen. Er vermute eine Verschwörung gegen ihn. „Genau wie vor vier Jahren bin ich hier, um Gesicht zu zeigen. Aber dieses Mal wird es keine Entschuldigung geben, weil ich keinen Fehler gemacht habe.“

Schwazers Anwalt Gerhard Brandstätter wies die Anschuldigungen als „falsch und monströs“ zurück. „Wir werden uns verteidigen und Klage einreichen“, sagte er.

Für den Australier Jared Tallent, 2008 hinter Schwazer Olympia-Zweiter über 50 km, ist Schwazer nicht glaubwürdig. „Das letzte Mal als Schwazer eine Pressekonferenz gehalten hat, log er und erzählte erfundene Geschichten. Warum sollte ihm diesmal jemand glauben?“, twitterte Tallent, der erst in der Vorwoche nachträglich Olympia-Gold von 2012 erhalten hatte. Er erbte den 50-km-Sieg vom russischen Dopingsünder Sergej Kirdjapkin.