Entwarnung in Sachen „Blechbrezel“

Wien (APA) - Im Vorjahr hatte der Verein für Konsumenteninformation (VKI) Laugengebäck wegen teilweise hoher Aluminiumwerte kritisiert. „Inz...

Wien (APA) - Im Vorjahr hatte der Verein für Konsumenteninformation (VKI) Laugengebäck wegen teilweise hoher Aluminiumwerte kritisiert. „Inzwischen haben die Bäcker ihre Hausaufgaben gemacht“, loben die Tester jetzt in der Juli-Ausgabe des Magazins „Konsument“. Einen Nachtest gab es auch zu E-Bikes, und ebenfalls ein positives Urteil: „Kinderkrankheiten überwunden.“

Hohe Aluminiumwerte in Laugengebäck entstehen, wenn direkt auf Aluminiumblechen gebacken wird. Zum Zeitpunkt des Tests plante das Gesundheitsministerium Maßnahmen zur Reduktion des Schadstoffs in Laugengebäck, mittlerweile wurde der Lebensmittelcodex entsprechend ergänzt. Die AGES (Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit) definierte zudem einen sogenannten Aktionswert von zehn Milligramm Aluminium pro Kilogramm Laugengebäck, bezogen auf das Frischgewicht.

Beim Nachtest wurden 25 Stück Laugengebäck untersucht. „Anders als im Vorjahr sind die gefundenen Werte besser, in einigen Fällen sogar deutlich niedriger als beim letzten Test“, lobten die Konsumentenschützer. Einen Aluminiumgehalt etwas über dem neuen Aktionswert stellten die Tester nur in einem Fall fest, der betreffende Bäcker erarbeitet eigenen Angaben zufolge bereits Gegenmaßnahmen.

Auch die Hersteller von E-Bikes (Pedelecs) haben offenbar nachgebessert. „Krasse Mängel“ wie noch vor drei Jahren gibt es laut VKI nicht mehr. Vier der 14 Elektrofahrräder wurden wegen eines Bruchs der Sattelstütze bzw. zu schwacher Bremsen abgewertet. Beim Schaltverhalten gebe es generell noch Verbesserungsbedarf. Die Motoren schnitten hingegen durchwegs gut ab, und auch das Fahrverhalten wurde gelobt. Sieben Modelle wurden „gut“ beurteilt (Testsieger Flyer B-8.1), drei „durchschnittlich“, vier „nicht zufriedenstellend“.