Tirol

Polizei warnt vor dreisten Bettlern an der Haustüre

Eine Innsbruckerin wehrte sich gegen die versuchte Abzocke eines Schlüsselnotdienstes.
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Bettler, die vor der Türe stehen, werden immer wieder ins Haus gelassen. Der Ärger ist groß, wenn danach Wertsachen fehlen. Die Kriminalpolizei gibt Tipps zur Prävention.

Hall in Tirol – Er gestern wieder fiel eine 80-jährige Tirolerin auf eine Bettlerbande herein. Sie ließ einen Mann und eine Frau (im Alter von 20 bis 25 Jahren) in ihre Wohnung in Hall. Die beiden baten die Pensionistin daraufhin mehrmals um Geld, Silber oder Gold. Die Tirolerin überließ dem Paar auf Druck hin einen Ring und eine Kette. Die beiden machten sie damit sofort aus dem Staub. Die Dame hatte den Bettlern den Schmuck zwar freiwillig überlassen, daher entstand im strafrechtlichen Sinn kein Schaden. Bereut hat sie die Übergabe aber dennoch.

Dreiste Bettler an der Haustüre sind keine Seltenheit, daher gibt die Kriminalpolizei nun Tipps:

- Vorsicht bei unangemeldeten Besuchern: fremde Personen nicht in die Wohnung lassen

- Türspion verwenden, Eingangstüre nicht öffnen oder beim Öffnen einen Sperrbügel verwenden, der ein vollständiges Öffnen der Türe verhindert

- Bei verdächtigen Wahrnehmungen oder wenn sich jemand nicht abweisen lässt, die Polizei anrufen

(tt.com)