Fast 200 Musiker drängen US-Kongress zu strengeren Waffengesetzen

New York/Washington (APA/dpa) - Fast 200 berühmte US-Musiker und bekannte Vertreter der Unterhaltungsbranche haben den Kongress in einem off...

New York/Washington (APA/dpa) - Fast 200 berühmte US-Musiker und bekannte Vertreter der Unterhaltungsbranche haben den Kongress in einem offenen Brief zu schärferen Waffengesetzen aufgefordert. Neben Rock- und Popstars wie Lady Gaga, Katy Perry, Sting und Paul McCartney zählen auch Rapper wie Questlove und Talib Kweli sowie der Dirigent Alan Gilbert zu den 194 Unterzeichnern.

Mit dabei sind aber auch Talkmasterin Ellen DeGeneres, Late-Night-Stars James Corden und Conan O‘Brien sowie Vorsitzende großer Plattenlabels. Sie fordern strengere Prüfungen bei Waffenkäufen und ein Kaufverbot für Terrorverdächtige.

„Es ist für gefährliche Menschen viel zu einfach, Waffen in ihre Hände zu bekommen“, schreiben die Musiker in dem vom Magazin „Billboard“ veröffentlichten Brief. Auch die Musik sei wie der Besuch einer Schule, einer Kirche oder des Arbeitsplatzes in den USA wegen Waffengewalt bedroht. In dem Land sterben demnach im Schnitt täglich 90 Menschen durch Waffen. Der Kongress müsse die „tödlichen Schlupflöcher, die das Leben so vieler Musik-Fans“ aufs Spiel setzten, endlich schließen.