Brexit - Schulz traurig - Brauchen Stabilität in turbulenten Zeiten

Brüssel (APA) - EU-Parlamentspräsident Martin Schulz zeigte sich „sehr traurig“ nach dem britischen Austritts-Referendum. Nun sei „Stabilitä...

Brüssel (APA) - EU-Parlamentspräsident Martin Schulz zeigte sich „sehr traurig“ nach dem britischen Austritts-Referendum. Nun sei „Stabilität in turbulenten Zeiten, die auf uns zukommen“, notwendig.

Es gehe darum, dass beide Seiten gegenseitigen Respekt über die verschiedenen Bereiche zeigen. „Jetzt haben die Briten entschieden, auszutreten. Das bedeutet, dass die Staaten, die in der EU bleiben, über eine Verbesserung der EU diskutieren müssen und wie wir vor allem die Eurozonen-Staaten schützen.“

Schulz erklärte, er habe vor kurzem auch die Ankündigung des britischen Premiers David Cameron für einen Rücktritt vernommen. Allerdings solle das erst im Oktober geschehen und bis dahin gebe es Zeit. Gespannt werde auch das Auftreten Camerons am EU-Gipfel kommende Woche verfolgt.

Das Europaparlament selbst werde Dienstag früh (10.00 Uhr) zu einer Sitzung über die Folgen des britischen Austritts zusammen kommen. Dabei werde eine Resolution verabschiedet, kündigte Schulz an.