Justiz und Kriminalität

Prozess im Mordfall Sutter

© Thomas Boehm / TT

Innsbruck – Anfang des Monats erhob die Staatsanwaltschaft im Mordfall Sutter neun Jahre nach dem Tod der 68-jährigen Innsbruckerin Anklage....

Innsbruck –Anfang des Monats erhob die Staatsanwaltschaft im Mordfall Sutter neun Jahre nach dem Tod der 68-jährigen Innsbruckerin Anklage. DNA-Übereinstimmungen nach einem Geldtransporterüberfall im Jahr 2014 hatten in den unaufklärbaren Fall wieder Bewegung gebracht. Ins Visier waren ein 61-jähriger Innsbrucker und dessen 30-jähriger Sohn geraten, deren Spuren nach dem Überfall nun in Sutters Wohnung und deren Auto identifiziert werden konnten. Genug für die Staatsanwaltschaft für eine Anklage. Beide Angeklagten beteuern jedoch, dass alle Spuren aufgrund von Handwerkerarbeiten in der Reichenauer Wohnung entstanden und erklärbar seien.

Verteidiger Markus Abwerzger wird die Anklage nicht beeinspruchen, um nicht eine allfällig nachteilige Entscheidung durch das Oberlandesgericht zu schaffen. Dazu soll ein Gutachten der Münchner Gerichtsmedizin die Verdächtigen weiter entlasten. Dem Schwurgericht wird der erfahrene Strafrichter Josef Geisler vorsitzen. (fell)

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