Ableben von Kammersänger Sramek: „Unvergessliche Stimme Wiens“

Wien (APA) - Der am Donnerstag verstorbene Kammersänger Alfred Sramek habe die Wiener Staatsoper über 40 Jahre lang geprägt, erwies ihm Kult...

Wien (APA) - Der am Donnerstag verstorbene Kammersänger Alfred Sramek habe die Wiener Staatsoper über 40 Jahre lang geprägt, erwies ihm Kulturminister Thomas Drozda (SPÖ) die Ehre. Er sei eine „der unvergesslichen Stimmen Wiens“ gewesen und „gehörte zu den ganz Großen, ohne dass er sich jemals in den Mittelpunkt gestellt hätte“. Sramek war nach einer schweren Erkrankung im Alter von 65 Jahren gestorben.

Auch Bundestheater-Holding-Chef Christian Kircher erinnerte an den Künstler, den er vor kurzem anlässlich seines 65. Geburtstags kennengelernt habe. „Es war eine kurze, aber sicher noch lange im Gedächtnis bleibende Begegnung mit einer starken Persönlichkeit, die für ihren Beruf lebte und von deren Geradlinigkeit und Humor ich sofort eingenommen war“, so Kircher in einer Aussendung. „Alfred Srameks Tod ist ein großer Verlust, vor allem auch für die Wiener Opernwelt.“

Srameks Stammhaus, die Wiener Staatsoper, wird am kommenden Mittwoch (29.6.) um 11 Uhr im Foyer eine öffentliche Trauerfeier veranstalten und sein Ehrenmitglied verabschieden. Die musikalische Umrahmung kommt vom Staatsopernorchester, dem Chor der Staatsoper sowie Valentina Nafornita unter der Leitung von Marco Armiliato. Die Beisetzung findet im Anschluss im Familiengrab am Friedhof Mistelbach statt.