SPÖ-Parteitag: „Verbesserungsbedarf“ bei Frauenanteil

Wien (APA) - „Verbesserungsbedarf“ sieht SP-Frauenvorsitzende Gabriele Heinisch-Hosek bei den internen Frauenquoten. Das sagte die frühere F...

Wien (APA) - „Verbesserungsbedarf“ sieht SP-Frauenvorsitzende Gabriele Heinisch-Hosek bei den internen Frauenquoten. Das sagte die frühere Frauenministerin am Samstag am Sonderparteitag in Wien. Mandate und Funktionen sollten in der SPÖ zu mindestens 40 Prozent mit Frauen besetzt sein - eine Vorgabe die gemäß dem der APA vorliegenden Quotenbericht nur die Wiener Landespartei erfüllt.

Laut Statut sollte die SPÖ Wahllisten und Funktionen so besetzen, „dass nicht weniger als 40% Frauen und nicht weniger als 40% Männer vertreten sind“. In der Bundesregierung (37,5 Prozent) und im Nationalrat (36,5) liegt der Frauenanteil knapp unter der Vorgabe, in Bundesrat (40) und EU-Parlament (60) wird sie erfüllt.

Quer über alle Mandatsebenen - also inklusive Landesregierung, Landtag, Gemeinderat und Parteigremien - schafft nur Wien einen durchschnittlichen Frauenanteil von über 40 Prozent (genau: 47,1). In den anderen Ländern liegt der durchschnittliche Frauenanteil zwischen 20,2 Prozent (Salzburg) und 31,7 Prozent (Vorarlberg). Tendenziell höher ist der Frauenanteil bei den internen Gremien, niedriger bei den Bürgermeistern der Gemeinden.

~ WEB http://www.spoe.at ~ APA197 2016-06-25/15:48