Fußball-EM: Splitter 3 - Jonas Hector auch als Student erfolgreich

Paris (APA/dpa/AFP) - Splitter von der Fußball-EM in Frankreich am Samstag:...

Paris (APA/dpa/AFP) - Splitter von der Fußball-EM in Frankreich am Samstag:

Der deutsche Fußball-Teamspieler Jonas Hector sorgt schon für die Zeit nach der Karriere vor - mit einem BWL-Studium. „Die Klausuren sind gut gelaufen. Ich habe alle bestanden“, sagte er der Zeitung „Die Welt“ (Samstag) zum aktuellen Stand der Dinge an der Uni. Da Hector ein Fernstudium gewählt hat, hat er genug Freiraum für seine Profi-Karriere und muss nur selten die Schulbank drücken. „Ich bemühe mich aber, so oft da zu sein, wie es geht“, sagte der Linksverteidiger des 1. FC Köln. „Aber momentan hat der Fußball noch einen höheren Stellenwert in meinem Leben.“

* * *

Kroatiens Torjäger Ivan Perisic hat sich mit einem Besuch beim Friseur auf das Achtelfinale am (heutigen) Samstag gegen Portugal vorbereitet. Der 27-Jährige ließ sich ein rot-weißes Schachbrettmuster in den Schopf färben. „Ivan Perisic ist komplett bereit für das nächste Kroatien-Spiel“, twitterte der kroatische Fußballverband mit zwei Nahaufnahmen von der neuen Frisur des Kickers von Inter Mailand.

* * *

Das französische Nationalteam wahrt bei der EM Distanz zu den heimischen Fans. Trainer Didier Deschamps hat durchaus Verständnis für die Frustration der Anhänger, begründet aber die Vorkehrungen: „Es hängt nicht an uns. Die Sicherheitsbedingungen sind streng. Wir unterliegen Sicherheitsregeln. Man sagt uns: ‚Ihr kommt da rein und geht dort raus‘“. Bisher haben die Franzosen erst ein öffentliches Training vor Turnierstart absolviert.

* * *

Die WM-Teilnahme 2010 und die EM-Teilnahme 2016 zählen als die größten Erfolge der slowakischen Nationalmannschaft. Ex-Profi Miroslav Karhan ist darüber weniger glücklich. Der 40-Jährige beklagt es als „Ungerechtigkeit“, dass seinem Land der EM-Titel unterschlagen wird. 1976 hatte damals noch die Tschechoslowakei im Elfmeterschießen gegen Deutschland den Titel geholt. In der Mannschaft standen acht Slowaken. Der Titel wird dennoch nur dem heutigen Tschechien zugerechnet.