Beach-Volleyball: ÖVV-Herren schlugen wie 2012 im Continental Cup zu
Stavanger (APA) - Der Continental Cup der Beach-Volleyballer hat am Sonntag Österreichs Herren-Teams zum zweiten Mal in Folge einen Olympia-...
Stavanger (APA) - Der Continental Cup der Beach-Volleyballer hat am Sonntag Österreichs Herren-Teams zum zweiten Mal in Folge einen Olympia-Quotenplatz gebracht. Vor vier Jahren in Moskau hatten Clemens Doppler/Alexander Horst und Alexander Huber/Robin Seidl zugeschlagen. Diesmal waren es Huber/Seidl und Thomas Kunert/Christoph Dressler. Sie gewannen das entscheidende Finalduell in Stavanger gegen Belgien 2:1.
Huber/Seidl hatten dabei im Endspiel mit einem klaren 2:0 (19,17)-Sieg im „Golden Match“ gegen Dries Koekelkoren/Tom van Walle mit Nervenstärke erneut den Hauptanteil am Erfolg. Schon im Achtelfinale gegen Lettland und im Semifinale gegen Russland hatten die Kärntner bei einem Zwischenstand von 1:1 den entscheidenden Erfolg geholt. Sie gewannen alle ihre sieben Matches und gaben nur zwei Sätze ab.
Kunert/Dressler steuerten einen Sieg zum 2:0 im Viertelfinale gegen die Türkei bei, der Quotenplatz geht aber wohl an Huber/Seidl. „Davon gehe ich aus“, sagte ÖVV-Vizepräsident Stefan Potyka im Gespräch mit der APA - Austria Presse Agentur. Der offizielle ÖVV-Beschluss und die dann noch erforderliche Nominierung durch das Österreichische Olympische Komitee (ÖOC) sind freilich noch abzuwarten.
„Das war eine Super-Leistung“, jubelte Potyka über die Leistung von Huber/Seidl, denen 2012 bei der Nominierung Doppler/Horst erwartet vorgezogen worden war. „Sensationell, stabil und solide gespielt. Auch in der Verteidigung stark, sie haben keine Fehler gemacht.“ Kunert/Dressler hätten auch ihren Beitrag geleistet, u.a. in ihrem verlorenen Dreisatz-Duell mit Koekelkoren/Van Walle diese müde gemacht.
Für Rio hatten sich Doppler/Horst über das Olympia-Ranking qualifiziert und waren daher in Stavanger nicht spielberechtigt. Sie sind auch schon nominiert. Die Quotenplatz-Chance bei den Damen lebt indes weiter. Stefanie Schwaiger/Barbara Hansel und Katharina Schützenhöfer/Lena Plesiutschnig müssen nach Rang vier in Stavanger beim Welt-Finale vom 5. bis 10. Juli in Sotschi unter zwölf Teams aus fünf Kontinenten in die Top zwei.