Flüchtlinge - EU nahm bisher 8.268 über Umsiedlungsprogramm auf

Brüssel (APA) - Im Rahmen der Umsiedlung („Resettlement“) von Flüchtlingen aus der Türkei, dem Libanon und Jordanien sind bisher 8.268 Perso...

Brüssel (APA) - Im Rahmen der Umsiedlung („Resettlement“) von Flüchtlingen aus der Türkei, dem Libanon und Jordanien sind bisher 8.268 Personen (Stand 11. Juli) in die Europäische Union geholt worden. Laut EU-Kommission haben 20 Staaten diese Menschen aufgenommen. EU-Innenkommissar Dimitris Avramopoulos sprach am Mittwoch von einem „positiven Trend“.

Er freute sich auch, dass die Hotspots in Griechenland „zu 100 Prozent“ funktionierten. Zu den 20 Aufnahmeländern von Neuansiedlungen zählen neben Österreich noch Belgien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Irland, Italien, Lettland, Litauen, die Niederlande, Portugal, Schweden, Spanien und Tschechien sowie die Nicht-EU-Staaten Island, Liechtenstein, Norwegen und die Schweiz.

Bei der Umverteilung („Relocation“) von Flüchtlingen aus Griechenland und Italien wurden bisher 3.056 Personen in die EU-Staaten verteilt. Es waren 2.213 aus Griechenland und 843 aus Italien. Allerdings würden diese Zahlen weit unter dem Ziel der Kommission bleiben, die eine Umverteilung von 6.000 Menschen monatlich wollte. Deshalb müsse die Umverteilung beschleunigt werden, sagte Avramopoulos.