Singer-Songwriter Brett Newski: „Österreicher erkennen gute Musik“

Wien (APA) - Brett Newski liebt Österreich - und die Österreicher scheinen den amerikanischen Sänger-Songschreiber auch in ihre Herzen geschlossen zu haben. „Die Leute bei euch erkennen gute Musik“, betonte der Musiker, der sein neues Album „Land, Air, Sea, Garage“ am 5. Oktober in Graz (ppc), am 6. Oktober in Wien (Rhiz), am 7. Oktober in Dornbirn (Anziehbar) und am 8. Oktober in Timelkam (Bart) präsentiert.

Einen Teil der neuen Songs hat Newski in einem Surfercamp im Dschungel von Sri Lanka aufgenommen, den Rest zu Hause in Wisconsin. „Viele der Lieder schrieb ich in Südafrika, als ich vor zwei Jahren dort den Winter verbrachte“, erzählte der Musiker der APA. „Ich hatte damals ein längeres Engagement in Cape Town, um die Kosten zu decken. Gewohnt habe ich bei Freunden in der Innenstadt.“

„Brett Newski ist keine coole Band. Eigentlich ist er gar keine Band“, heißt es in einer Aussendung zur Veröffentlichung des neuen Albums. Der ehemalige Angestellte bei einer Burgerkette verdient derzeit sein Geld, „indem er mit einem lausigen Auto um die Welt fährt und von Amerika bis Südafrika und Europa Konzerte gibt“. Als selbst ernannte „Ein-Mann-Tour-Band“ kann Newski behaupten: „Diese Band zerbricht erst dann, wenn ich sterbe.“

Im Gegensatz zum Lo-Fi-Vorgänger „American Folk Armageddon“ rocke „Land, Air, Sea, Garage“ ein wenig härter, sagte Newski über seinen aktuellen Sound. „Es gibt mehr elektrische Gitarren, das Album vermischt Rock und Power-Pop mit Singer-Songwriter-Elementen.“ Parallelen zu Jonathan Richman, Mountain Goats, den frühen Weezer, Frank Turner und Elliott Smith werden gar nicht erst verleugnet. Thematisch handelt das Album davon, „wie man ohne Sicherheitsnetz in die Welt eintaucht und auf den Füßen landet“.

Auf Österreich, das zu seinen sieben bevorzugten Auftrittsländern zählt, freut sich Newski. „Ich habe Österreich als Tournee-Destination entdeckt, weil sich zwei meiner Lieblingsbands, Ezra Furman & the Harpoons und Nada Surf, bei euch gut machen. Österreich scheint ein gutes Land für Indie-Musik zu sein. Meine Lieblingsband aus Österreich ist derzeit übrigens Polkov.“

(S E R V I C E - Internetseite des Künstlers: http://brettnewski.com)