Sieben mutmaßliche Al-Kaida-Kämpfer im Jemen getötet
Sanaa (APA/AFP) - Im Jemen sind bei einem Drohnenangriff sieben mutmaßliche Al-Kaida-Kämpfer getötet worden. Nach Angaben jemenitischer Sich...
Sanaa (APA/AFP) - Im Jemen sind bei einem Drohnenangriff sieben mutmaßliche Al-Kaida-Kämpfer getötet worden. Nach Angaben jemenitischer Sicherheitskräfte geschah der Angriff in der Nacht auf Montag im Bezirk Al-Wadi in der Provinz Marib östlich der Hauptstadt Sanaa. Die Männer hielten sich demnach in der Wohnung eines Kämpfers auf. Es habe sich offenbar um eine US-Drohne gehandelt.
Im Jemen wütet seit Anfang 2015 ein Bürgerkrieg zwischen den Houthi-Rebellen und den Truppen von Präsident Abd Rabbo Mansur Hadi. Zugleich gibt es immer wieder gezielte Angriffe auf Mitglieder der Extremistengruppe Al-Kaida auf der Arabischen Halbinsel (AQAP). Die USA betrachten die im Jemen angesiedelte Gruppe als gefährlichsten Ableger des Terrornetzwerks und gehen immer wieder mit Drohnenangriffen gegen sie vor.
Die schiitischen Houthi-Rebellen hatten Anfang vergangenen Jahres gemeinsam mit Anhängern des früheren jemenitischen Staatschefs Ali Abdallah Saleh dessen Nachfolger Hadi aus Sanaa vertrieben. Seit der Militärintervention einer von Saudi-Arabien angeführten Koalition im März 2015 wurden in dem Konflikt nach UN-Angaben mehr als 6.600 Menschen getötet, die meisten davon Zivilisten.