SBB baut Fernverkehrsangebot in Ostschweiz aus
Bern (APA/sda) - Das Fernverkehrsangebot in der Ostschweiz wird ab Ende 2018 weiter ausgebaut: Die Bahnkunden in den Kantonen St. Gallen und...
Bern (APA/sda) - Das Fernverkehrsangebot in der Ostschweiz wird ab Ende 2018 weiter ausgebaut: Die Bahnkunden in den Kantonen St. Gallen und Thurgau profitieren von mehr Zügen, neuen Direktverbindungen und teilweise kürzeren Reisezeiten, wie die SBB am Montag mitteilte.
Zusätzlich zum bestehenden Angebot zwischen Zürich und St. Gallen wird neu bis zu sieben Mal am Tag ein zweiter „Sprinter“ eingesetzt. Der beschleunigte Zug legt die Strecke mit Halt in Zürich Flughafen und Winterthur in rund 60 Minuten zurück. Mit dieser Angebotsverdichtung will die SBB der zunehmenden Nachfrage auf der Hauptachse in der Ostschweiz Rechnung tragen.
Die Eurocity-Züge Zürich-München werden in dieses Zusatzangebot integriert und halten nicht mehr in Gossau und Wil, wie es weiter heißt. Damit ergibt sich neben dem halbstündlichen InterRegio-Angebot neu auch ein halbstündliches Intercity-Angebot Zürich-St. Gallen.
Die Reisezeiten von Zürich in den Thurgau verkürzen sich, nach Romanshorn um vier, nach Kreuzlingen um fünf Minuten. Der InterRegio Konstanz-Zürich wird zudem über Zürich hinaus bis nach Luzern weitergeführt. Von Romanshorn fährt weiterhin stündlich der Intercity durchgehend nach Bern und Brig.
Der Rheintal-Express (REX) Wil-St. Gallen-Chur wird nach Zürich verlängert und ersetzt den stündlichen InterRegio Basel-St. Gallen. Auf der Linie des REX wird erstmals der neue Fernverkehrs-Doppelstockzug mit deutlich mehr Sitzplätzen eingesetzt. Die Anschlüsse in St. Gallen Richtung Romanshorn könnten laut SBB aber nicht mehr gewährleistet werden.
~ WEB http://www.sbb.ch/home.html ~ APA284 2016-09-05/13:25