Imst

„Bis auf das Dach wird der Sparkassenplatz heuer fertig“

Die Arbeiten am unteren Sparkassenplatz gehen zügig weiter, heuer wird er fast fertig.
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Tatjana Stimmler, Leiterin des Stadtmarketings Imst, zeigt sich äußerst zufrieden mit den Fortschritten am unteren Sparkassenplatz.

Von Agnes Dorn

Imst –Die Leitungen sind bereits eingebaut, die Gräben zugeschüttet und in den nächsten Wochen werden schon die ersten Pflastersteine gelegt: „Der untere Sparkassenplatz kommt seiner zukünftigen Bestimmung als lebenswertes, urbanes Zentrum der Stadt immer näher. Auch die Tiefgarage und die Fußwege sollen heuer noch fertig gestellt werden. Zumindest, soweit das Wetter dies zulässt“, erklärt die Chefin des Imster Stadtmarketings, Tatjana Stimmler.

Mit der Bedachung am Sparkassenplatz muss dagegen bis zum Frühjahr 2017 gewartet werden, dann kann auch mit dem hinteren Sparkassenplatz begonnen werden, der mit Sitzgelegenheiten und Bewässerung nach seiner Fertigstellung ebenfalls zum Verweilen einladen soll. Parallel zur Baustelle am Sparkassenplatz soll kommendes Jahr auch die Planung für den Johannesplatz in Angriff genommen werden, der sich dann „eher zum dörflichen Zentrum entwickeln soll“, wie Stimmler beschreibt.

Vom urbanen Mittelpunkt der Stadt zu ihrem „Herzen“ gelangt man bekanntlich über die Kramergasse, die sich in der Vergangenheit ob ihres Zustandes viele unfreundliche Beinamen gefallen lassen musste. Doch dem Abstieg der Innenstadt wurde bereits Einhalt geboten, wie Stimmler mit „schlagkräftigen Beispielen“ belegen kann. So sind einige Häuser bereits renoviert und auch bis dato leerstehende Geschäftslokale konnten wiederbelebt werden. „Die Innenstadt wird wieder von eigentümergeführten Geschäften leben können“, verspricht Stimmler, die die Sommerfußgängerzone als wichtige Maßnahme zur Revitalisierung der Kramergasse und den anliegenden Plätzen und Straßen wertet.

Tatjana Stimmler ist mit den Fortschritten „äußerst zufrieden“.
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In Bauphase drei sollen dann auch bauliche Maßnahmen zur Verschönerung der Problemstraße getroffen werden. So wurde von den Lichtplanern bereits eine Raumausleuchtung anstelle der punktuellen Laternenausleuchtung vorgeschlagen und der Asphalt soll durch eine Pflasterung ersetzt werden.

Die Verlegung des öffentlichen Verkehrs wird indes durch die zukünftigen Baustellen ausgetestet, der vorläufige Plan des neuen Buskonzepts soll dann ebenfalls 2017 starten.

„Wenn ich den Verkehr so belasse, wie er jetzt ist, gewinne ich nichts“, zeigt sich Stimmler von der derzeitigen Verkehrssituation enttäuscht. „Auch bei einer Einbahnstraße wird es niemals Gastgärten und erweiterte Schaufenster geben“, hofft die seit drei Jahren als Leiterin des Stadtmarketings Tätige auf eine Hinwendung zur dauerhaften Fußgängerzone. Denn auch bei der SoFuZo sei es bisher ein großes Manko gewesen, dass man die Bestuhlungen und Installationen ständig wieder wegräumen müsse.

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