Osttirol

600 Mitarbeiter sind für den Red Bull Dolomitenmann im Einsatz

Freut sich auf die 29. Auflage des Events bei prognostiziert gutem Wetter: die Power-Familie Niki, Werner und Sandra Grissmann (v. l.).
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Das Lienzer Parade-Sportevent füllt als touristisches Aushängeschild die Betten und pumpt auch sonst viel Wertschöpfung in die Region.

Von Claudia Funder

Lienz –Dass es den „härtesten Teambewerb unter der Sonne“, den Red Bull Dolomitenmann, seit mittlerweile 29 Jahren gibt, ist einer Familie zu verdanken. Mastermind und Event-Erfinder Werner Grissmann steht mit seiner Frau Sandra und Sohn Niki an der Spitze eines 25-köpfigen Kernteams, welches das Extremsportevent am 10. September nun einmal mehr auf die Beine stellt. „Es hat keiner geglaubt, dass so etwas so lange gehen kann“, erinnert sich Werner Grissmann in einem Pressegespräch an die Anfänge, in denen seine Idee so manchem Zweifler bloß ein müdes Lächeln entlockte.

Die aktuellen Eckdaten belehren längst eines Besseren: 440 teilnehmende Sportler, Tausende Fans, 20 Einzel­events sowie zwei große Open-Air-Partys am Freitag und Samstag bei freiem Eintritt.

Mit vollem Einsatz auf den Beinen sein werden nicht nur Athleten aus aller Welt, sondern auch rund 600 Mitarbeiter, die für den reibungslosen Ablauf sorgen. „Zehn Osttiroler Vereine sind involviert“, erklärt Organisator Niki Grissmann, der auch klarstellt, wie wichtig es ihm sei, dass möglichst viele Menschen der Region profitieren. „Wir versuchen, so viele Leute und Firmen vor Ort einzubinden wie nur möglich, was in meinen Augen von großer Bedeutung ist, um in einer Region langfristig erfolgreich zu sein.“ Freuen können sich auch die Hotellerie und Gas­tronomie über das saisonverlängernde Event. „Laut Rückmeldungen ist es für sie eine der besten Zeiten des Jahres“, betont Niki Grissmann.

Die gewählte Taktik der Veranstalter ging auf – der Red Bull Dolomitenmann zählt zu den bekanntesten Sommer-Sportevents Österreichs und ist das touristische Aushängeschild der Region. Wenn der Startschuss zur 29. Auflage fällt, werden übrigens 40 Lebensjahre zwischen dem jüngsten und ältesten Teilnehmer liegen: Der 1999 geborene Florian Ebner wirft sich ebenso in den kräfteraubenden Wettkampf wie Alois Zauner, „Baujahr“ 1959.

Bedauert wird eine Absage ganz besonders, weil sie unfreiwillig erfolgte: „Zwei Teams aus der Türkei, die sich schon sehr gefreut hatten, durften nicht ausreisen“, erzählt Niki Grissmann.

Der 29. Red Bull Dolomitenmann startet am 10. September um 10 Uhr auf dem Lienzer Hauptplatz. Ab 14 Uhr wird mit dem Zieleinlauf ebendort gerechnet.

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Catharina Oblasser

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