Arbeitslosigkeit - Leitl: Betriebe schaffen 200.000 Jobs bis 2021

Wien (APA) - Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) bekam heute Unterstützung von Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl (ÖVP) für seine ge...

Wien (APA) - Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) bekam heute Unterstützung von Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl (ÖVP) für seine gestrige Aussage, dass er 200.000 neue Jobs bis 2020 schaffen will. Kritik kam hingegen von der FPÖ und den NEOS.

Leitl rechnete am Dienstag in einer Aussendung vor: „Bei einem aktuell prognostizierten Wirtschaftswachstum von durchschnittlich 1,4 Prozent und einer Beschäftigungsnachfrage von 1,2 Prozent jährlich werden zwischen 2016 und 2021 fast 200.000 Arbeitsplätze von den heimischen Betrieben geschaffen.“ Gleichzeitig schränkt Leitl aber ein, dass es bei einem „Mehr an Beschäftigten nicht automatisch weniger Arbeitslose gibt“.

Die FPÖ sprach hingegen von einer „Verhöhnung“ der Österreicher, da Kern „keine Schutzmaßnahmen für den heimischen Arbeitsmarkt ergreift“. „Vielleicht verwechselt Kern ja Arbeitsplätze mit Arbeitslosen“, so Kickl. Eine andere Vermutung haben wiederum die NEOS - demnach wolle Kern mit einer Ausbildungspflicht die Arbeitslosenzahlen schönen. Wie auch Leitl fordert NEOS-Sozialsprecher Gerald Loacker flexiblere Arbeitszeiten - was Gewerkschaften wiederum als Anschlag auf die Überstundenzahlungen sehen.

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