US-Wahlkampf - Der Stand bei den Umfragen

Washington (APA/dpa) - Am 8. November wird in den USA u.a. ein neuer Präsident gewählt. Wo steht das Rennen zwischen der demokratischen Kand...

Washington (APA/dpa) - Am 8. November wird in den USA u.a. ein neuer Präsident gewählt. Wo steht das Rennen zwischen der demokratischen Kandidatin Hillary Clinton und ihrem republikanischen Konkurrenten Donald Trump laut den jüngsten Umfragen, besonders in den wichtigen Swing States? Clinton liegt in den meisten aktuellen US-weiten Umfragen voran, sie büßte aber im Vergleich zur vergangenen Woche Punkte ein:

NBC/SM: Clinton 48 Prozent : Trump 42 Prozent

IBD/TIPP: 44: 43

Fox News: 48: 42

Eine Erhebung von CNN/ORC sieht Trump einen Punkt vor Clinton, er kommt auf 49 Prozent, sie auf 48. In einer Umfrage der „LA Times“ und der Universität von Kalifornien ist es ein Kopf-an-Kopf-Rennen, beide liegen bei 44 Prozent.

Die Website RealClearPolitics addiert die Ergebnisse von aktuellen Umfragen auf eine Summe von derzeit 229 Wahlmännern für Clinton und 154 für Trump, 155 sind noch nicht zuzuordnen. Die Mehrheit ist bei 270 erreicht.

- Die sogenannten Swing States oder Battleground States sind diejenigen der 50 Staaten, die keine der zwei Großparteien traditionell für sich gepachtet haben und wo der Sieger nicht schon mehr oder weniger feststeht, sondern wo die Mehrheiten für Demokraten oder Republikaner wechseln und die Ergebnisse oft knapp sind. Sie sind daher stark umkämpft und für den Wahlausgang entscheidend.

In IOWA ist das Rennen eng: Trump hat derzeit im Durchschnitt einen Abstand von weniger als einem Punkt.

In FLORIDA und OHIO führt Clinton mit im Schnitt jeweils drei Punkten.

- Bei fast allen Wahlen der vergangenen Jahrzehnte waren auch Staaten besonders umkämpft, die es 2016 aber bisher nicht sind. Hier führt Clinton jeweils vor Trump: COLORADO (zwischen 10 und 14 Punkten vorne), MICHIGAN (5-10), PENNSYLVANIA (3-8), VIRGINIA (1-12) und Wisconsin (3-8).

- Manche Umfragen haben eine Fehlermarge von bis zu fünf Punkten. Viele Institute betonen, dass starke Schwankungen und Änderungen möglich sind, der Wahlausgang also trotz mancher derzeit klarer Datenlage noch offen ist.