Paralympics: Splitter - Eine Million Euro als ÖPC-Budget für Rio

Rio de Janeiro (APA) - Splitter von den Paralympics in Rio de Janeiro:...

Rio de Janeiro (APA) - Splitter von den Paralympics in Rio de Janeiro:

Eine Million Euro beträgt das Budget des Österreichischen Paralympischen Komitees für die XV. Sommerspiele in Rio de Janeiro. Eine Hälfte kommt von staatlicher Seite, die zweite muss durch Sponsoren aufgebracht werden. Die Kosten werden wegen der Finanzprobleme des Veranstalters, der nicht alle versprochenen Zahlungen leisten kann, höher ausfallen als geplant. Daher werde man diesmal ohne Plus bilanzieren, sagte ÖPC-Präsidentin Maria Rauch-Kallat in Rio.

* * *

Para-Kanute Markus Swoboda sitzt bei seinem Bewerb in Rio erstmals in einem neuen Boot. Am Dienstag trainierte der Oberösterreicher mit seinem 2.700 Euro teuren Carbon-Kajak erstmals auf dem Wasser.

* * *

Philip Craven muss 2017 nach drei Amtsperioden seine Tätigkeit als Präsident des Internationalen Paralympischen Komitees (IPC) beenden. Der IPC-Chef und der gesamte Vorstand werden neu gewählt. „Für den Vorstand gibt es rund 40 Bewerber“, sagte die ÖPC-Generalsekretärin Petra Huber, die einen Sitz in der Exekutive des in Wien ansässigen Europa-Verbandes innehat.

* * *

Der Schweizer Heinz Frei ist eine Legende unter den Teilnehmern in Rio. Mit 58 Jahren absolviert der Rennrollstuhlsportler schon seine 15. Paralympics. Frei, der seit einem Berglauf-Unfall querschnittgelähmt ist, hat 14 Goldmedaillen gewonnen, elf in der Leichtathletik und drei mit dem Handbike. Der Salzburger Thomas Geierspichler ist fasziniert von seinem Kollegen. „Wenn es ein Vorbild geben würde, dann wäre er das“, sagte der zweifache Paralympics-Sieger.

* * *

Der zweifache London-Sieger Günther Matzinger musste eine Verzögerung bei seiner Anreise nach Rio hinnehmen. Weil beim Umsteigen in Zürich sein Reisepass nicht mehr auffindbar war, konnte der Salzburger Leichtathlet nicht mit seinen Teamkollegen abfliegen.