Leitbörsen in Fernost schließen uneinheitlich
Tokio (APA) - Die Leitbörsen in Fernost haben am Mittwoch uneinheitlich geschlossen. Der Nikkei-225 Index in Tokio fiel um 69,54 Zähler oder...
Tokio (APA) - Die Leitbörsen in Fernost haben am Mittwoch uneinheitlich geschlossen. Der Nikkei-225 Index in Tokio fiel um 69,54 Zähler oder 0,41 Prozent auf 17.012,44 Punkte. Der Hang Seng Index in Hongkong verlor um 45,87 Zähler (minus 0,19 Prozent) auf 23.741,81 Einheiten. Der Shanghai Composite gewann hingegen geringfügig um 1,22 Punkte oder 0,04 Prozent auf 3.091,93 Punkte.
Auch die Märkte in Indien und Australien zeigten sich gegenläufig. Der Sensex 30 in Mumbai tendierte zuletzt bei 28.927,46 Zählern mit minus 50,56 Punkten oder 0,17 Prozent. Der All Ordinaries Index in Sydney hingegen gewann 10,7 Zähler oder 0,19 Prozent auf 5.521,10 Einheiten.
Ein Marktstratege von CMC Marktes aus Sydney sagte es sei schwer für die FED angesichts der durchwegs schlechten Konjunkturdaten die Leitzinsen zu erhöhen. Auch eine Anhebung des Zinses im Dezember ist noch nicht sicher. Wenn die Daten weiterhin schlecht ausfallen, könnte es auch erst 2017 zu einer Anhebung kommen. Bis dahin unterstützt eine lockere Geldpolitik die Märkte.
In Japan haben vor allem die Exporteure unter dem starken Yen gelitten. Die Auto- und Elektronikbranche musste mit Verlusten kämpfen. Dementsprechend waren unter den Verlierern des Nikkei-225-Index Konica Minolta (minus 2,96%) ebenso zu finden wie Hino Motors (minus 1,77%), Mazda Motors (minus 1,69%) oder Panasonic (minus 1,59%).
Rakuten konnten um 7,2 Prozent zulegen. Der Onlinehändler wird nächsten Monat in den Leitindex Nikkei-225 aufsteigen. Dafür wird Nippon Soda aus dem Index fliegen und die Aktien wurden um 11 Prozent abgestraft.
Zu den Gewinnern gehörten vor allem Titel von Versorgern wie Chubu Electric (plus 2,95%), Tokyo Gas (plus 2,87%)und Kansei Power (plus 2,76%). Ein Ausreißer unter den Autowerten stellte Mitsubishi Motors da, der mit 1,63 Prozent im Plus lag.
Auch in China zählten Versorgertitel zu den Favoriten der Anleger. Dagegen ging es für die Aktien von Telekommunikations- und Informationstechnologie-Firmen klar bergab.
In Hongkong konnte die Gome Electrical Appliances Holding um 7,1 Prozent zulegen nachdem ein Rating für Ihre Titel erhöht wurde.