Bezirk Imst

Kunst fördert die Begegnung

Arbeiten der Kinder im Rahmen eines Workshops (oben) und Werke von Alois Schild sind derzeit im Imster Ubuntu-Forum in der Pfarrgasse zu sehen.
© Hauser

Alois Schild stellt gemeinsam mit Flüchtlingskindern im Imster Ubuntu-Forum aus.

Von Markus Hauser

Imst –Keine Sorgen um die Zukunft unserer Kinder macht sich der Künstler und Ubuntu-Botschafter Alois Schild aus Kramsach. So ließe es zumindest seine aktuelle Ausstellung mit dem Titel „Überflüssige Nachwuchssorgen“ im Ubuntu-Forum Imst vermuten. Er macht sich definitiv keine Sorgen um das künstlerische Potenzial, das in den Kindern dieser Welt steckt.

Doch über allem Optimismus schwebt auch die Sorge um ein friedliches Miteinander, das allen Kindern ein sorgenfreies Aufwachsen ermöglicht. Schilds Beitrag, die integrative Begegnung von Heimat und Fremde zu fördern, realisiert er über die Kunst. Das Resultat einer dieser Begegnungen – „zwölf grenzenlosen Begleitpersonen“ – ist ebenso im Ubuntu-Forum zu sehen wie eigene Arbeiten. Die aus Karton, Holz und Klebe­streifen von Flüchtlingskindern aus dem Flüchtlingsheim St. Gertraudi gefertigten Objekte stehen symbolisch für zwölf Kinder aus Afghanistan, Syrien, dem Irak, Somalia und Tschetschenien. Als Begleiter durch das Jahr über zwölf Monate bzw. als Analogie zu den zwölf Aposteln, die Jesus Christus als Gesandte begleitet haben, darf man den Figuren die Kraft von Talismanen zuschreiben. Der idealer Sitzort zur Betrachtung der Werke, ist Schilds „Völkerverbindende Sitzgarnitur“ im Zentrum der Galerie. Zu sehen bis 9. Oktober, freitags 17 bis 19 Uhr, samstags von 19 bis 12 Uhr, und nach Vereinbarung unter Tel. 0699/140 41 263.

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