Erste Liga

Personalrochade als Mittel zur Wende beim FC Wacker

Joker war gestern – Wacker-Stürmer Thomas Pichlmann darf sich heute in Horn von Beginn an seiner Spezialität Toreschießen widmen.
© Gepa

Bei aller Wertschätzung für Horn zählt für Wacker-Coach Maurizio Jacobacci im heutigen Auswärtsmatch nur eines: „Egal wie, drei Punkte müssen her.“

Von Wolfgang Müller

Innsbruck –Seit sechs Runden läuft der FC Wacker nun schon einem Sieg nach, der Blick auf die Tabelle ist ernüchternd, höchste Zeit, dass endlich wieder voll angeschrieben wird. Kommt in dieser verzwickten Situation das heutige Auswärtsspiel beim SV Horn gerade recht? „Wir haben die Paus­e genützt, die Mannschaft ist voll motiviert, und wir wissen, dass wir viel besser sind, als es die momentane Platzierung widerspiegelt“, meinte FCW-Coach Maurizio Jacobacci, dem sehr wohl bewusst ist, was in der achten Runde dringendst angesagt ist: „Wir müssen gewinnen, das ist das Einzige, was zählt. Egal wie, drei Punkte müssen her.“

Eine klare, seit Wochen wieder­kehrende Ansage. Nur wie soll die endlich umgesetzt werden? Mit einer Personalrochade. Im Tor steht wieder Pascal Grünwald, die Vierer-Abwehrkette dürfte gravierend umgebaut werden. Armin Hamziz soll rechts verteidigen, im Zentrum könnte den Trainingsaufstellungen zufolg­e Christoph Freitag neben Harald Pichler dichtmachen. Jürgen Säumel organisiert erneut die Mittelfeldzentrale. Vor dem Routinier soll ein offensives Quartett mit Claudio Holenstein, Simon Pirkl, Rami Tekir und Patrick Eler die Horner schon früh attackieren und vor allem Wacker-Torjäger Thomas Pichlmann mit brauchbaren Bällen füttern. Der 35-Jährige ist sein­e Joker-Rolle los und darf im Waldviertel von Beginn an auf Torjagd gehen. Alex Hause­r, Alex Riemann, Roman Kerschbaum und der erkrankt­e Marco Hesina fallen aus.

„Wir dürfen nicht warten, bis die Horner patzen, wir müssen mit intensivem Pressing Fehler provozieren“, sieht Jacobacc­i den Schlüssel zum ersten Saison-Auswärtssieg. Claudio Holenstein, der nach einer im Derby gegen Wattens erlittenen Gehirnerschütterung sein Comeback feiert, stieg gestern optimistisch in den Bus Richtung Osten. „Weil ich mich voll fit fühle und der Meinung bin, dass die Mannschaft in der Pause noch näher zusammenrückte.“ Warum es bisher so überhaupt nicht klappte? „Es fehlte in keinem Spiel viel. Es lag an den Details, die wir sowohl defensiv als auch offensiv falsch machten. Stellen wir das ab, gewinnen wir auch“, ist sich der Schweizer sicher, dass der FC Wacker heute mit drei Punkten im Gepäck die Heimreise antreten wird.

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