Ars Electronica: Goldene Nicas für WiFi-Netzwerk und Film „Rhizome“

Linz (APA) - In Linz werden heute, Freitag, bei der Ars Electronica Gala die Goldenen Nicas vergeben. Die international renommierten Medienk...

Linz (APA) - In Linz werden heute, Freitag, bei der Ars Electronica Gala die Goldenen Nicas vergeben. Die international renommierten Medienkunst-Preise gehen in diesem Jahr u.a. an Künstler aus Frankreich, der Schweiz und Österreich, die sich unter 3.159 Einreichungen aus 84 Ländern durchgesetzt haben. Die britische Kuratorin Jasia Reichardt wird für ihr Lebenswerk ausgezeichnet.

In der Kategorie Computer Animation gewann der zehnminütige Schwarz-Weiß-Film „Rhizome“ des Franzosen Boris Labbe die Nica. Die Schweizer Christoph Wachter und Mathias Jud, die als Reaktion auf den NSA-Abhörskandal ein frei zugängliches WiFi-Netzwerk zwischen der amerikanischen und der britischen Botschaft in Berlin installiert haben, erhalten die Auszeichnung in der Sparte Interactive Art.

Die Nica für Digital Communities geht an die international tätige P2P Foundation. Die Non-Profit-Organisation geht dem gesellschaftlichen Potenzial von Peer-To-Peer-Technologien und der Frage „Wer hat Kontrolle über wen im Netz „ nach. Bei den Youngsters setzte sich der 17-Jährige Jonas Bodingbauer aus Linz mit einem Spiel durch, in dem ein krebskranker Mann und ein „Tumor-Pfleger“ gegeneinander antreten.

(S E R V I C E - http://www.aec.at/prix/de/gewinner)