Ihr Aufguss, bitte: Sauna in der Debant ist runderneuert
Mehr Platz in den Kabinen, ein Sole-Dampfbad und die Trennung von „lauten“ und „leisen“ Gästen sind die Neuerungen in der Agunt-Sauna.
Von Catharina Oblasser
Nußdorf-Debant –Innerhalb von acht Wochen hat die Gemeinde Nußdorf-Debant ihre Sauna mit dem Namen „Vital Agunt“ umgebaut, saniert und vergrößert. Für viele Osttiroler, die die alte Dolomitenbad-Sauna nicht so schätzten, war die Anlage in der Debant eine beliebte Alternative. „Wir waren immer schon überaus gut besucht“, meint der langjährige Pächter Hubert Wolfinger. „Es gibt viele Stammgäste aus dem Bezirk, aber auch aus Oberkärnten und sogar Südtirol. Nun haben wir mehr Platz und damit auch mehr Komfort.“ Neu ist ein großer Ruhebereich mit Sonnen- bzw. Schneeterrasse. Neben finnischer Sauna, Infrarot-Kabinen mit Entspannungsmusik und einem Sanarium mit weniger Hitze gibt es auch ein Sole-Dampfbad. Das ist vor allem bei Bronchienleiden gesundheitsfördernd.
„Wir haben außerdem den Ausschank von Getränken in ein anderes Stockwerk verlegt“, schildert Wolfinger. Damit ist es vorbei mit der Diskrepanz zwischen den trinkfreudigen „lauten“ Gästen und den ruhebedürftigen Besuchern.
Bürgermeister Andreas Pfurner ist stolz auf die neue Agunt-Sauna, die die gestalterische Handschrift von Architekt Peter Jungmann trägt. „Wir haben uns den Umbau 280.000 Euro kosten lassen. Mit dem Sauna-Neubau in Lienz können wir zwar nicht mithalten, aber attraktiv ist unsere Sauna allemal.“ Die Anlage war 1994 eröffnet worden, eine Sanierung war deshalb nötig.
Anders als in Lienz, wo das neue Hallenbad mit 1000-Quadratmeter-Sauna gerade im Fertigwerden ist, besitzt die Agunt-Sauna kein Bad. Der Eintritt kostet elf Euro für den ganzen Tag, Senioren zahlen neun Euro. Aufgesperrt wird stets um 13 Uhr. Ruhetage gibt es nur im Juni, Juli und August. Da ist sonntags geschlossen.