Motorradfahrer bei Unfall auf Südosttangente war alkoholisiert

Wien (APA) - Der Motorradlenker, der am frühen Donnerstagabend bei einem Unfall auf der Südosttangente (A23) in Wien schwer verletzt worden ist, war mit 1,49 Promille Alkohol im Blut unterwegs. Der 26-Jährige prallte mit seinem Bike laut mehreren Zeugenangaben mit überhöhter Geschwindigkeit und ungebremst auf ein Auto vor ihm, das verkehrsbedingt angehalten hatte, wie die Polizei am Freitag berichtete.

Der Unfall ereignete sich um 18.15 Uhr in Fahrtrichtung Norden auf Höhe der Abfahrt Handelskai. Der Mann wurde durch die Wucht des Aufpralls gegen das Heck des Pkw und in Folge auf die Fahrbahn geschleudert. Der 26-Jährige musste mit einer Gesichtsfraktur, einer offenen Fraktur an der Hand und Prellungen ins Krankenhaus gebracht werden. Eine Blutuntersuchung im Spital ergab einen Alkoholgehalt von 1,49 Promille.

Der Autofahrer wurde bei dem Unfall leicht verletzt. An beiden Fahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden. Die Tangente wurde für eine Landung des Notarzthubschraubers Christophorus 9 gesperrt. Ein Stau baute sich bis zum Industrieviertel Inzersdorf auf, das waren laut ÖTC etwa zehn Kilometer.