Hypo Italien kündigt 110 Mitarbeiter - Region Friaul protestiert
Triest (APA) - Debora Serracchiani, Präsidentin der Region Friaul Julisch Venetien, in der die Ex-Hypo-Italien-Tochter HBI ihren Sitz hat, p...
Triest (APA) - Debora Serracchiani, Präsidentin der Region Friaul Julisch Venetien, in der die Ex-Hypo-Italien-Tochter HBI ihren Sitz hat, protestiert gegen die geplante Kündigung von 110 der 280 Mitarbeiter des Geldhauses. Als „unannehmbare Ohrfeige“ und als „Angriff auf die Freiheit des Marktes“ bezeichnete Serracchiani in einer Presseaussendung den Beschluss der HBI.
Die Ankündigung der Jobstreichungen vor dem am Montag geplanten Beginn des Verhandlungstischs im Finanzministerium in Rom sei ein Ausdruck von „Arroganz“ und Ablehnung jeglicher Form von Dialogs. „Das ist gravierend, vor allem im Rahmen der Beziehung befreundeter Länder“, schrieb Friauls Präsidentin.
Es sei verwerflich, dass die Suche nach Lösungen zur Rettung der Bank unterbrochen worden sei. Serracchiani hatte sich in den vergangenen Monaten stark für die Rettung der Jobs bei der HBI engagiert.