Anzeige nach Zerstörung von Wahlplakaten in Innsbruck
In Innsbruck zerstörten Unbekannte Wahlplakate der Bundespräsidentschaftskandidaten Alexander Van der Bellen und Norbert Hofer. Die FPÖ spricht von „Gesinnungsterror“.
Wien/Innsbruck - Die Tiroler FPÖ hat die flächendeckende Zerstörung von Wahlplakaten des freiheitlichen Präsidentschaftskandidaten Norbert Hofer in Innsbruck beklagt und zur Anzeige gebracht. Im Stadtgebiet seien am Wochenende alle Plakate, die bereits vergangene Woche aufgestellt worden waren, zerstört worden, sagte FPÖ-Stadtparteiobmann, LAbg. Rudi Federspiel am Montag in einer Aussendung. Der Schaden liege bei weit über 10.000 Euro.
Man habe Anzeige bei der Polizei erstattet, so Federspiel, der auch als Klubobmann im Landtag fungiert. Grüne Sprayfarbe sei flächendeckend im Stadtgebiet auf die Plakate gesprüht worden. Noch nie in der politischen Geschichte der Zweiten Republik sei bei einem Urnengang ein derartiger Gesinnungsterror ausgeübt worden, kritisierte der FPÖ-Politiker.
Auch Plakate des Bundespräsidentschaftskandidaten Alexander Van der Bellen wurden von Unbekannten verunstaltet (siehe Bild), allerdings nicht mit Sprayerfarbe, sondern mit aufgeklebten Botschaften. (TT.com, APA)