Erste Liga

Wattens-Bruchpilot Zimmerhofer geht es wieder besser

David Zimmermann musste vom Feld getragen werden. Der Außenverteidiger befindet sich aber wieder auf dem Weg der Besserung.
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Erleichterung in Wattens: David Zimmerhofer ist nach dem schweren Zusammenprall mit Goalie Oswald wieder wohlauf.

Wattens — „Der David ist hart im Nehmen. Ein echter Südtiroler Bua eben", hatte Stefan Köck gestern seinen Humor wiedergefunden. Am Montagabend war dem Wattens-Manager nicht nach Lachen zu Mute gewesen. Und das lag weniger an der 0:4-Niederlage bei der Lustenauer Austria als am brutalen Zusammenprall zwischen Goalie Ferdinand Oswald und Außenverteidiger David Zimmerhofer. „Im ersten Moment hat's schlimm ausgeschaut. Auch weil David zwei, drei Sekunden das Bewusstsein verloren hat", erzählt Köck.

Am Dienstag sah die Welt schon wieder anders aus: Nachdem der 21-jährige Defensivmann das Krankenhaus noch in der Nacht mit einer Gehirnerschütterung und Verdacht auf Schulterverletzung verlassen durfte, absolvierte der Dauerbrenner aus Bruneck, der bislang alle Wattener Pflichtspiele von Beginn an absolviert hat, bei Physiotherapeut Gerhard Anhaus einige Tests. Auf ein MRT der angeschlagenen Schulter wurde vorerst verzichtet. „Bis Freitag wird's aber sicher knapp", weiß Köck.

Für Bruchpilot Zimmerhofer war es übrigens der zweite Frontalcrash innerhalb kurzer Zeit. Schon im März hatte er im Westliga-Match gegen den FC Pinzgau bei einem Check eine Gehirnerschütterung samt Wirbelprellung erlitten.

Das Spiel selbst ist schnell analysiert: „Das waren ein paar Prozent zu wenig", meinte Köck. Schon Freitag zählt's gegen BW Linz. Trainer Thomas Silberberger weilt bis Donnerstag im Rahmen des UEFA-Pro-Lizenz-Kurs in Wien. (t.w.)