Medien: Papst trifft Präsidenten Argentiniens und Uruguays
Buenos Aires/Vatikanstadt/Montevideo (APA) - Papst Franziskus und Argentiniens Staatspräsident Mauricio Macri werden sich laut argentinische...
Buenos Aires/Vatikanstadt/Montevideo (APA) - Papst Franziskus und Argentiniens Staatspräsident Mauricio Macri werden sich laut argentinischen Medienberichten am 15. Oktober im Vatikan treffen. Das habe die argentinische Regierung laut Kathpress dem Nachrichtenportal „Telam“ bestätigt. Es wäre die zweite Begegnung der beiden Argentinier seit Macris Amtsantritt im Dezember.
Das Verhältnis zwischen Papst und Präsident galt lange als angespannt. Franziskus widersprach allerdings nach wochenlangen Spekulationen in einem Interview der Tageszeitung „La Nacion“ diesen Darstellungen: „Ich habe kein Problem mit Macri. Er ist ein nobler Mensch.“
Einen Tag nach dem Treffen wird der argentinische Geistliche Jose Gabriel del Rosario Brochero (1840-1914) heiliggesprochen. Zu der Zeremonie werden zahlreiche Argentinier in Rom erwartet; allein aus Cordoba, der Heimatregion des Geistlichen, rund 500 Menschen. Brochero wird vor allem wegen seines Einsatzes für Arme und Kranke verehrt. In seiner Heimat trägt er den Namen „Gaucho-Priester“.
Uruguays Staatspräsident Tabare Vazquez will am 2. Dezember Papst Franziskus im Vatikan besuchen. Wie die Tageszeitung „El Observador“ berichtet, wäre es das erste Mal, dass der Präsident des südamerikanischen Nachbarlandes mit dem Papst aus Argentinien zusammentrifft. Die Hauptstädte Montevideo und Buenos Aires sind nur durch die Flussmündung des Rio de la Plata getrennt. Vor seiner Papstwahl war Franziskus Erzbischof von Buenos Aires. Inzwischen verbindet eine Fähre mit dem Namen „Papa Francisco“ die beiden Metropolen.