Chinesische Postbank geht an die Börse
Hongkong (APA/AFP) - Es ist der voraussichtlich größte Börsengang des Jahres weltweit: Aktien der chinesischen Postbank (PSBC) werden seit D...
Hongkong (APA/AFP) - Es ist der voraussichtlich größte Börsengang des Jahres weltweit: Aktien der chinesischen Postbank (PSBC) werden seit Dienstag in Hongkong gehandelt. Laut der Finanznachrichtenagentur Bloomberg bietet das Institut 12,1 Milliarden Aktien an; Ziel sei die Einnahme von 8,1 Mrd. Dollar (7,2 Mrd. Euro).
Die Postal Savings Bank of China ist das fünftgrößte Kreditinstitut des Landes mit 40.000 Filialen und laut eigenen Angaben 505 Millionen Kunden. Sie wurde 2007 gegründet, um Landwirten in den abgeschiedenen Regionen des Landes Zugang zu grundlegenden Bankdienstleistungen zu bieten. Bisher gehörte sie mehrheitlich dem chinesischen Staat.
Im Dezember verkaufte der Staat knapp 17 Prozent seiner Anteile für 7 Mrd. Dollar an Investoren. Demnach wäre die Bank mehr als 40 Mrd. Dollar wert. Mit dem Kapital aus dem Börsengang in Hongkong wolle sich das Kreditinstitut in eine moderne Geschäftsbank verwandeln, sagte der Ökonom Dong Ximiao der Nachrichtenagentur AFP. Der Umbau werde aber schwierig.