Altes Rattenberger Mesnerhaus bekommt Mehrfachnutzung
Rattenberg – „Ende gut, alles gut“, sagt der Rattenberger Architekt Pepi Wurzer, der für die Bauabwicklung beim Rattenberger Mesnerhaus das ...
Rattenberg –„Ende gut, alles gut“, sagt der Rattenberger Architekt Pepi Wurzer, der für die Bauabwicklung beim Rattenberger Mesnerhaus das Mandat der Erzdiözese Salzburg bekommen hatte. Und es war keine einfache Sache, aus dem Haus, das in Etappen zwischen dem 13. und 16. Jahrhundert entstand, ein zeitgemäßes Objekt mit Lift, Pfarrbüro, einem Mehrzweck- und Veranstaltungsraum sowie Gruppenräumen im Dachgeschoß werden zu lassen. Das denkmalgeschützte Haus wurde nun mit einem Aufwand von 1,8 Millionen Euro restauriert. Ehe damit gestartet werden konnte, gab es eine umfangreiche Bauforschung durch Denkmalpfleger. Schon vor sechs Jahren starteten erste Planungen.
Wie sich das alte Mesnerhaus nun präsentiert, kann die Bevölkerung am Samstag von 9 bis 13 Uhr bei Führungen zum Tag der offenen Tür erfahren. Am Sonntag wird Generalvikar Hansjörg Hofer um 9.45 Uhr das Haus segnen. Anschließend gibt es in der Stadtpfarrkirche einen Festgottesdienst.
Erfinderisch musste das Architektenduo Pepi Wurzer und Carl Michael Nagel sein, damit die uralten Balken auch weiterhin das Gewicht tragen können. „Unser Ansinnen war es, das Haus, das eigentlich aus zwei Gebäuden bestand, im ursprünglichen Zustand zu belassen“, sagen die beiden Experten. Was ihnen auch gelungen ist. (zw)