Drone Champions League 2017

Ehrenberg Austragungsort für virtuelles Qualifying

© Drone Champions League

Wer bei der Drone Champions League 2017 in Europa mitmachen will, muss erst einmal durch die Qualifikation – imaginär, in Reutte.

Von Helmut Mittermayr

Reutte, Vaduz –Ehrenberg hat einen gewaltigen Werbeträger bekommen – fast nebenbei, ohne einen Cent ausgeben zu müssen. Ein junger „Aviator“ mit Außerferner Wurzeln verhilft der Burgenkulisse über Reutte künftig zu weiterer internationaler Aufmerksamkeit. Nach der Auftaktveranstaltung zur Drone Champions League im August dieses Jahres vor der Kulisse von Ehrenberg legt Herbert Weirather nun nach. Mit Anfang 2017 beginnt die Qualifikation für zehn Rennen zur Champions League in ganz Europa mit einem virtuellen Drone Champions Game. Die ultrarealistische Flugsimulation aus der Cockpit-Perspektive wird als Computerspiel aufgelegt. Der Kulisse der „Handlung“ – die Ruinen von Ehrenberg in Reutte.

„Mit unserem Game verschmelzen erstmals im e-Sport zwei Erlebniswelten: Ein Event wird durch ein virtuelles Spiel ergänzt – beide sind absolut identisch. Mit dem Racing-Game bringen wir den Sport in eine neue Erlebnisdimension und bieten der Community die Möglichkeit, am PC coole Drohnen-Rennen zu erleben, die dem realen Rennen in nichts nachstehen“, sagt Herbert Weirather, Gründer der Drone Champions League.

Das Spiel wird „free to play“ und vorerst für PC erhältlich, im Anschluss aber auf mehreren Plattformen zu spielen sein. Das Ganze passiert unter anderem mit Virtual-Reality-Brille und in 3D. Wie bei dem realen Rennen treten die Spieler des Drone Champions Game gegen Piloten aus ganz Europa an. Sie können ihre Flugfähigkeiten vor virtueller Kulisse trainieren und sich für die Drone Champions League 2017 vorbereiten und qualifizieren. Vier der insgesamt rund 40 Piloten können sich dann direkt über das Game für die reale Auseinandersetzung qualifizieren.

Anfang 2017 wird das Drone Champions Game unter www.drone-champions-league.com zum kostenlosen Download zur Verfügung stehen. Das Spiel ist ohne Altersbeschränkung frei zugänglich und kann mit oder ohne VR-Brille gespielt werden.

Die fürs TV produzierten Bilder des Augustrennens auf Ehrenberg gingen um die Welt und wurden von zahlreichen Sendern im sportlichen Umfeld ausgestrahlt. „Wir kamen auf 20 Millionen Zuseher. Onlinemedien und Print noch gar nicht mitgezählt“, zeigt Weirather die schiere Größe des neuen Marktes auf. Dominik Roch, Drone-Racer der ersten Stunde aus Deutschland, und Herbert Weirather, Aviation-Ingenieur und Kunstflugpilot, ziehen das „Ding“ gemeinsam durch. Verantwortlich für Marketing und Event-Organisation ist der internationale Sportvermarkter WWP von Harti Weirather und Hanni Wenzel. Für 2017 ist die Drone Champions League mit zehn Rennen geplant. Heuer wird noch ein Rennen in Rumänien durchgeführt.

Armin Walch, Geschäftsführer von Ehrenberg, ist ob des indirekten Werbegeschenks hocherfreut: „Das spricht eine völlig neue Zielgruppe junger Menschen an, die wir mit Themen wie Geschichte, Familie, Kultur gar nie erreicht hätten.“

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