Ithuba verdiente 2015 weniger

Wien (APA) - Die Finanzberatungsfirma Ithuba Capital AG von Willi Hemetsberger hat voriges Jahr weniger verdient. Das Betriebsergebnis und das EGT halbierten sich, ebenso der Bilanzgewinn. Auch sind die Bezüge des dreiköpfigen Vorstands im Jahresabschluss für 2015 niedriger ausgewiesen als für 2014.

Die Ithuba war etwa seinerzeit als Troubleshooter im Salzburger Finanzskandal geholt worden, um das 1,8 Mrd. Euro schwere Spekulationsportfolio aufzulösen. Heuer erhielt sie gemeinsam mit JP Morgan ein Beratermandat von der CA Immo für deren geplante Verschmelzung mit der Immofinanz. Ithuba gehört laut Firmen-Compass zu 85 Prozent Hemetsberger.

2015 gingen die Betriebserträge bei der Ithuba von 12,1 auf 6,7 Mio. Euro zurück, unter anderem weil die Provisionserträge von 15,2 auf 6,8 Mio. Euro sanken. Die Betriebsaufwendungen verringerten sich von 5,2 auf 3,6 Mio. Euro. Das Betriebsergebnis gab von 6,8 auf 3,1 Mio. Euro nach, das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) von 5,9 auf 3,0 Mio. Euro, geht aus der am Donnerstag im „Amtsblatt“ der „Wiener Zeitung“ veröffentlichten Bilanz hervor. Der Jahresüberschuss kam auf 2,3 (4,5) Mio. Euro zu liegen, der Jahresgewinn (ident mit dem Bilanzgewinn) bei 2,3 (5,2) Mio. Euro.

Die Gesamtbezüge der Vorstandsmitglieder werden für 2015 mit 371.898 Euro beziffert, nach rund 789.000 Euro 2014. Ithuba zählte voriges Jahr 22 Arbeitnehmer, nach 23 davor.