Fußball: Luhukay und Stuttgart trennten sich „einvernehmlich“

Stuttgart (APA/dpa) - Der VfB Stuttgart muss sich schon nach vier Spieltagen und einem enttäuschenden Start in der zweiten Fußball-Liga mit ...

Stuttgart (APA/dpa) - Der VfB Stuttgart muss sich schon nach vier Spieltagen und einem enttäuschenden Start in der zweiten Fußball-Liga mit nur sechs Punkten einen neuen Trainer suchen. Die Schwaben und der niederländische Coach Jos Luhukay haben sich nach Clubangaben „einvernehmlich auf die sofortige Beendigung der Zusammenarbeit“ verständigt, wie der Arbeitgeber von ÖFB-Legionär Florian Klein via Twitter bekanntgab.

Vorausgegangen waren ein in der Öffentlichkeit ausgetragener Konflikt zwischen Luhukay und Sportvorstand Jan Schindelmeiser. Die beiden hatten nach der 1:2-Heimniederlage gegen Heidenheim am vergangenen Freitag keinen Hehl aus ihren unterschiedlichen Auffassungen über die Kaderpolitik gemacht.

Luhukay begründete seinen Abgang mit mangelndem Vertrauen in seine Tätigkeit. Basis für seine erfolgreiche Arbeit bei seinen anderen Vereinen sei „immer eine einheitliche Linie aller sportlichen Verantwortlichen bei der Zusammenstellung und Führung des sportlichen Bereichs und ein uneingeschränktes Vertrauen der Vereinsverantwortlichen in meine Arbeit“ gewesen, ließ der 53-Jährige am Donnerstag über seine Anwälte mitteilen. „Diese Basis ist beim VfB Stuttgart nicht mehr vorhanden.“ Luhukay verzichtet den Angaben zufolge auf eine Abfindung und das Gehalt seines ursprünglich noch bis 2019 laufenden Vertrages.