Imst

„Als sozialer Förderer in der Pflicht“

Imst — Bei der ordentlichen Vereinsversammlung der Sparkasse Imst Privatstiftung standen heuer Neuwahlen auf der Tagesordnung — und die fiel...

Imst — Bei der ordentlichen Vereinsversammlung der Sparkasse Imst Privatstiftung standen heuer Neuwahlen auf der Tagesordnung — und die fielen eindeutig aus. In einer geheimen Abstimmung erhielt der alte und neue Vorstand, Klaus Gstrein, 100 Prozent Zustimmung. Er wird dem Verein die kommenden sechs Jahre vorstehen. Für drei Jahre wurden die Mitglieder des Regionalförderbeirates der Sparkasse Imst Privatstiftung nominiert. Baumeister Franz Thurner steht diesem Gremium wieder vor. Weitere Mitglieder sind die beiden Rechtsanwälte Ulrich Gstrein und Christian Linser. Den Platz der langjährigen Funktionärin Maria-Luise Rampold, die altersbedingt ausscheidet, übernimmt Irmgard Walter aus Galtür.

Der Förderungsbeirat reiht unter anderem die Preisempfänger zum Projekt-Förderpreis. Immerhin werden fünf Projekte mit einer Gesamtsumme von 27.500 Euro gefördert. Darüber hinaus wurden rund 80.000 Euro an verschiedene Vereine und Kulturträger ausgeschüttet. Wie Gstrein betonte, ist die Sparkasse Imst Privatstiftung dem Gemeinwohl aktiv verpflichtet. Die Rolle der Sparkasse Imst geht schon seit ihrer Gründung vor nunmehr 134 Jahren über das rein Wirtschaftliche hinaus. 1882 haben die Gründer des Sparkassenvereines etwas festgeschrieben, das man heute als gesellschaftspolitische Verantwortung bezeichnet.

Eine der Aufgaben von damals lautet: „Die Förderung karitativer und sozialer Einrichtungen sowie kultureller und anderer für die Allgemeinheit bedeutender Einrichtungen und Vorhaben".

Bei ihren Referaten konnten beide Vorstände Meinhard Reich und Martin Haßlwanter mit Stolz über das abgelaufene Geschäftsjahr informieren. Demnach lag die Eigenmittelquote bei 14,94 Prozent.

Das Volumen der Neuausleihungen betrug bei einer Bilanzsumme von 901,22 Mio. Euro bemerkenswerte 163,76 Mio. Euro.

Stolz ist man aber auch auf die Tatsache, dass man mit rund 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu den größeren Dienstgebern in der Region zählt. Beide Vorstände erklären, dass es nur durch die gute Entwicklung der Sparkasse Imst möglich ist, die Vielzahl der Förderansuchen zu bedienen. (peja)

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