Kalte Progression: Wallner unterstützt Konzept des Finanzministers

Bregenz (APA) - In der auf Bundesebene laufenden Diskussion um die Abschaffung der „kalten Progression“ ist nun der Vorarlberger Landeshaupt...

Bregenz (APA) - In der auf Bundesebene laufenden Diskussion um die Abschaffung der „kalten Progression“ ist nun der Vorarlberger Landeshauptmann Markus Wallner für das Konzept von Finanzminister Hans Jörg Schelling (beide ÖVP) in die Bresche gesprungen. „Der Vorschlag nach einer laufenden automatischen Anpassung ist zu unterstützen“, stellte Wallner in einer Aussendung klar.

Sollte man nichts gegen die „kalte Progression“ unternehmen, werde die Ersparnis der in diesem Jahr in Kraft getretenen Steuerreform über die Jahre wieder aufgefressen und „die Wirkung verpufft“, betonte der Vorarlberger Landes-Chef. Bei der Gestaltung müsse man allerdings darauf achten, dass auch der Mittelstand von der Abschaffung der „kalten Progression“ profitiere.

Dem Vorschlag der SPÖ erteilte er damit eine deutliche Absage: „Eine reine Umverteilung nach unten - wie von der SPÖ vorgeschlagen - wäre nicht richtig“, so Wallner. Auch die Familien und der Mittelstand bräuchten diese „wichtige Anpassung“.