Fabrique Records startet mit Avantgarde ins 15. Labeljahr

Wien (APA) - Das Wiener Plattenlabel Fabrique Records startet ambitioniert in das 15. Jahr des Bestehens. Das Spektrum an Neuveröffentlichun...

Wien (APA) - Das Wiener Plattenlabel Fabrique Records startet ambitioniert in das 15. Jahr des Bestehens. Das Spektrum an Neuveröffentlichungen reicht von experimenteller Elektronik bis Indierock. Gegründet wurde das Label im Herbst 2001 von dem Musikenthusiasten Michael Martinek und Christian Rösner - zunächst um befreundeten Künstlern eine Plattform zu bieten.

Mittlerweile hat man 60 Tonträger von rund 20 Acts herausgebracht. Auch Peter Turrini veröffentlichte auf Fabrique. Für Mai 2017 kündigten Martinek und Rösner eine große Labelnight an.

Bereits am Freitag erscheint mit „End Of Absence“ das Debüt von Jana Irmert auf Fabrique. Bisher war die Berliner Sound- & Medien-Künstlerin vorrangig mit audiovisuellen Installationen auf internationalen Festivals und Ausstellungen präsent. Für ihr erstes Album hat sie sechs ausgewählte Soundarbeiten zusammengestellt, in denen Außenaufnahmen, experimentelle elektronische Klänge und Stimmfragmente zu vielschichtigen Klanglandschaften ausgebaut werden.

Eine Woche später veröffentlicht Fabrique ein weiteres Debüt, jenes des britischen Avantgardekomponisten und Sohn der Stummfilmlegende Charlie Chaplin, Christopher James Chaplin. „Je suis le Tenebreux“, an der Schnittstelle von experimenteller Elektronik und neuer Musik, ist unter anderem im Studio der französischen Band Air in Paris entstanden. Chaplin hat eine Handvoll hochkarätiger Gäste eingeladen, etwa den Elektronikmusikpionier und früheren Brian-Eno-Kollaborateur Hans-Joachim Roedelius und die französische Schauspielerin und Sopranistin Judith Chemla.

Heuer hat das Label mit zwei weiteren Releases bereits für Aufsehen gesorgt. So brachte Morrisseys Co-Songwriter und Gitarristen Boz Boorer Anfang September seine neue Solostudioarbeit „Age Of Boom“ heraus. Und das Albumdebüt des Wiener Synthpop-Künstlers Lovecat („The Great Catsby“) wurde „in zahlreichen US-Musikblogs gefeierten“, wie Fabrique betonte.

(S E R V I C E - www.fabrique.at)