Air+Style 2017

Air+Style rüstet 2017 für Innsbruck auf

Nach bewegten Jahren auf dem Bergisel erlebte die Olympiaworld im Vorjahr eine gelungene Premiere – einzig unkontrollierbare Sturmböen zwangen die Veranstalter zum Abbruch des Big-Air-Events.
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Mehr Bands, mehr Sport, mehr Lifestyle: Der Air+Style in Innsbruck breitet sich 2017 auf zwei Tage (3./4. Februar) aus. Schauplatz ist wieder die Olympiaworld. Im Hintergrund wird im Zeichen der fünf Ringe verhandelt.

Von Max Ischia

Innsbruck – Andrew Hourmont steckt der Jetlag in den Knochen. Nichts Ungewöhnliches für einen, der regelmäßig zwischen den Kontinenten pendelt. Erst kürzlich war er in Peking, für gerade einmal vier Tage. In Chinas Hauptstadt, genauer im dortigen Olympiastadion, startet am 18./19. November die diesmal noch auf drei Bewerbe beschränkte Air+Style-Serie. Das Tiroler Heimspiel wartet dann am 3./4. Februar zum zweiten Mal auf dem Gelände der Innsbrucker Olmpiaworld. Das große Finale steigt schließlich zwei Wochen später in Los Angeles, in der kalifornischen Heimat von Air+Style-Mehrheitseigentümer Shaun White.

Unter dem Motto „Darf’s ein bisserl mehr sein?“, wurde in erster Linie beim Innsbruck-Event an wesentlichen Stellschrauben gedreht. Mehr Bands, mehr Athleten, mehr Lifestyle heißt es dazu aus dem Air+Style-Büro – und weil dies alles nicht in einen Tag zu verpacken war, wurde der Snowboard-Kultevent kurzerhand auf zwei Tage ausgedehnt. Nicht nur, dass das Männerfeld mit 30 Herrschaften groß wie nie zuvor ist, werden erstmals acht Damen über den Kicker gehen. Nicht ohne Grund. „Auch wir müssen uns anpassen“, bestätigt Hourmont auf TT-Nachfrage. Denn lieber früher als später möchte der Air+Style Teil der Olympia-Qualifikationsschiene sein. Für Olympia 2018 in Pyeongchang wird in den Disziplinen Big Air, Halfpipe und Slopestyle wohl die Weltrangliste des Internationalen Skiverbandes FIS entscheidend sein. Bis 2022 könnte es dann die „World Points List“ sein, in der nebst der FIS, auch die Ticket-to-ride-Tour (TTR) sowie Independent-Veranstalter (z. B. X-Games) Berücksichtigung finden. Zukunftsmusik.

„Jeder Sport wird kaputt, wenn er in verschiedene Verbände geteilt ist. Wir brauchen eine einheitliche Lösung“, beschwört Hourmont, der hinter den Kulissen verbindend wirken will. So verstehe er sich nicht nur als Bindeglied zwischen FIS und TTR, sondern ist auch mit Skigebieten und Nationalverbänden in Gesprächen.

Zurück zum Innsbruck-Air+Style: Nicht weniger als 16 Musik-Acts wird es an den beiden Tagen auf den diversen Bühnen geben. Bilderbuch (Freitag) und Beginner mit Frontman Jan Delay (Samstag) heißen die klingenden Headliner. Der Kartenvorverkauf hat begonnen. Die verschiedenen Pakete sind ab 69 Euro unter www.airandstyle.com und in allen Ö-Ticket-Filialen und Raiffeisenbanken erhältlich.

Wer glänzt 2017 beim Air+Style in Innsbruck am hellsten im Scheinwerferlicht?
© Thomas Böhm/TT

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