Bauernbund will mehr Bewusstsein für Agrarexporte schaffen

Wien (APA) - Der ÖVP-Klub hat sich am Dienstag in einer Enquete mit dem technischen Wandel in der Landwirtschaft beschäftigt. Das Internet d...

Wien (APA) - Der ÖVP-Klub hat sich am Dienstag in einer Enquete mit dem technischen Wandel in der Landwirtschaft beschäftigt. Das Internet der Dinge bringt für den Sektor große Veränderungen - etwa die Vernetzung von Mensch und Maschine. Bauernbund-Präsident Jakob Auer beschrieb in seinen Eröffnungsworten Herausforderungen für die Branche. So gebe es in der Außenwirkung einen Nachholbedarf.

Ein Problem ist den Worten Auers zufolge auch, dass die Bauern als Vermögende gesehen würden, ohne die Leistungen zu sehen, die für den Erhalt von Höfen und Feldern notwendig seien. „Die Bauern leben nicht von der Substanz“, sagte Auer. Demnach sei es auch eine Herausforderung das Eigentum zu schützen, während die bäuerlichen Strukturen aufrechterhalten werden sollten. Im Hinblick auf den Export müsste mehr Bewusstsein geschaffen werden. Agrarexporte würden als Überschuss gesehen, manchmal als was schlechtes. Das sei nicht richtig, so Auer. Auch sei nicht jedes Freihandelsabkommen von vornherein schlecht, so Auer ohne das Wort CETA zu nennen.

Dringend müsse das Bundesbeschaffungsgesetz im Sinne von mehr Einkauf heimischer Agrarprodukte verändert werden und auch der Breitbandausbau am Land vorangetrieben werden, bekräftigte Auer.

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