Verkauf der Bichlalm ist kein Thema

Von Harald Angerer

Kitzbühel –Verkaufen oder nicht verkaufen? – Diese Frage stellt sich laut Klaus Gasteiger nicht. Er hat im Vorjahr die Bichlalm unterhalb des Hoch­etzkogels in Kitzbühel gekauft und neu aufgebaut und betreibt sie seit Dezember 2015 mit seinem Sohn Niko als Berggasthaus mit Zimmern.

Wobei die Bezeichnung etwas untertrieben ist: Die neue Bichlalm glänzt mit Luxus, gepaart mit alpenländischem Charme. Schon seit Beginn gibt es in Kitzbühel aber immer wieder die Gerüchte, die Bichlalm sei schon wieder zu kaufen. „Das hören wir schon seit der Eröffnung. Es ist aber ein völliger Blödsinn. Warum sollte ich verkaufen?“, wundert sich Klaus Gasteiger über die anhaltenden Gerüchte. Er sei weder der Strohmann für einen deutschen Investor, noch gebe es einen stillen Partner im Hintergrund. „Wo Klaus Gasteiger draufsteht, ist auch Klaus Gasteiger drinnen“, sagt er im Gespräch mit der Tiroler Tageszeitung selbstbewusst.

Interessenten gebe es aber genügend, wie der Bichlalm-Besitzer bestätigt: „Es kommen auch immer wieder welche rauf und machen uns ein Angebot. Ich bedanke mich dann für das Interesse und sage, dass ich nicht verkaufe“, erklärt Gasteiger. Seit dem Wochenende hat die Bichlalm nun die Tore für die Sommersaison geschlossen, lediglich an schönen Wochenenden will Gasteiger noch bis Ende Oktober aufsperren.

Mit dem ersten Jahr ist er zufrieden. „Wir haben eingeplant, dass die ersten drei Jahre schwierig sind, aber wir sind zufrieden. Vor allem das Feedback der Gäste ist großartig“, freut sich Gasteiger. Nicht nur Touristen würden bei ihm auf der Bichl­alm übernachten, auch Tiroler. Für ihn nachvollziehbar, denn er bezeichnet die Lage der Bichl­alm als „magisch“.