Obersteirischer Arbeiter von Holzpfosten am Kopf getroffen: tot

Wörschach (APA) - Ein 50-jähriger Bauarbeiter ist am Dienstag in der Obersteiermark von einem Pfosten am Kopf getroffen worden, den sein Kollege vom Baugerüst auf den Boden werfen wollte. Der Mann aus dem Bezirk Liezen hatte keinen Helm getragen und erlitt so schwere Kopfverletzungen, dass er wenig später im Spital starb. Das teilte die Landespolizeidirektion Steiermark mit.

Mehrere Arbeiter hatten am Dienstag bei einem Dachstuhl eines Wohnhauses in Wörschach (Bezirk Liezen) Sanierungsarbeiten durchgeführt. Dabei demontierten sie auch die Pfetten (parallel zum First montierte Konstruktionsteile, Anm.) des alten Dachstuhls und kürzten sie auf etwa zwei Meter Länge. Dann warfen die Arbeiter die Pfosten vom Baugerüst auf Höhe des zweiten Stocks nach unten in die Wiese. Gegen 9.00 Uhr übersah jedoch ein 27-Jähriger seinen Kollegen, der unter ihm gerade um die Ecke kam. Das Holzstück traf den 50-Jährigen aus dem Bezirk Liezen. Er wurde mit dem Rettungshubschrauber in das LKH Graz geflogen, dort konnten ihm die Ärzte jedoch nicht helfen: Er erlag gegen Mittag seinen schweren Verletzungen.