Hisbollah-Chef: Zeichen in Syrien stehen auf Eskalation
Beirut/Damaskus (APA/Reuters) - Die radikalislamische Hisbollah sieht nach Worten ihres Anführers keinen politischen Ausweg aus dem syrische...
Beirut/Damaskus (APA/Reuters) - Die radikalislamische Hisbollah sieht nach Worten ihres Anführers keinen politischen Ausweg aus dem syrischen Bürgerkrieg. Die Zeichen stünden eher auf Eskalation und noch größere Spannungen, sagte Hassan Nasrallah am Dienstag in einer Rede vor Tausenden Anhängern in der libanesischen Hauptstadt Beirut. Dabei kritisierte er auch das sunnitisch geprägte Saudi-Arabien.
Dessen Regierung stürze das Land mit dem Militäreinsatz im Jemen in einen „Abgrund“. Die schiitische Hisbollah kämpft in Syrien mit iranischer Hilfe an der Seite von Staatschef Bashar al-Assad, während Saudi-Arabien sunnitische Gruppen unterstützt.
Auch im Jemen helfen das Königreich und der Iran jeweils verfeindeten Gruppen. Beide Mächte kämpfen in der Region um die Vorherrschaft. Anlass für die Rede Nasrallahs war das Ashurafest, das Schiiten jedes Jahr feiern.