Tennis

Für Haas und Bouchard war in Linz früh Endstation

Barbara Haas war Österreichs Erfolgsgarantin in Tallinn.
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Trauriger Hattrick: Zum dritten Mal in Serie steht beim größten Damen-Tennis-Turnier des Landes keine Österreicherin in der zweiten Runde.

Linz - In Linz hört’s allzu früh auf. Nachdem Barbara Haas, diesmal die einzige Österreicherin im Hauptbewerb des 250.000-Dollar-Turniers, gestern zum Auftakt gegen die höher eingestufte Deutsche Julia Görges nach exakt 80 Minuten mit 4:6, 4:6 verlor, steht zum dritten Mal en suite keine ÖTV-Spielerin in der zweiten Runde des größten Damen-Tennisturniers des Landes. Die Veranstalter des Generali Ladies Linz müssen weiter auf den ersten Erstrunden-Sieg einer Lokalmatadorin seit 2013 warten.

Die 20-jährige Haas, die im Ranking als 143. noch 75 Positionen hinter Görges liegt, war gegen die sieben Jahre ältere und routiniertere Favoritin nahezu durchwegs in Rückstand. „Julia ist eine sehr starke Spielerin, aber meine Aufschlagleistung war heute nicht gut genug, um vielleicht einen Satz zu gewinnen“, analysierte die Oberösterreicherin. „Es ist mir in beiden Sätzen ein bisschen zu schnell davongelaufen, mit dem Rückstand ist es natürlich schwer.“

Für Haas bedeutete es auch im sechsten Versuch nach zweimal Bad Gastein (2012, 2015), Gstaad, den US Open (beide 2016) und Linz 2015 eine Erstrunden-Niederlage. Der Schützling von Coach Jürgen Waber hatte sich zuletzt bei den US Open für sein erstes Major-Turnier qualifiziert. Der erste Sieg auf der WTA-Tour scheint nur eine Frage der Zeit. „Irgendwann wird es so weit sein“, sagte Haas.

Die auf ein Comeback in den Top Ten hoffende Eugenie Bouchard (CAN) schied gestern gegen die Estin Anett Kontaveit mit 6:7 (5:7), 4:6 in Runde eins aus. (APA)