Industrieproduktion in der Eurozone im August +1,6 Prozent
Brüssel (APA) - Die Industrieproduktion in der Eurozone ist im August um 1,6 Prozent gegenüber Juli gestiegen. Damit hat es nach dem Einbruc...
Brüssel (APA) - Die Industrieproduktion in der Eurozone ist im August um 1,6 Prozent gegenüber Juli gestiegen. Damit hat es nach dem Einbruch im Juli um 1,1 Prozent wieder deutlichen Aufwind gegeben, geht aus den Zahlen von Eurostat vom Mittwoch hervor. In der EU insgesamt betrug das Plus 1,4 Prozent.
Tschechien konnte mit +12,1 Prozent am klarsten punkten, vor den Niederlanden (+4,4 Prozent) und Deutschland (+3,1 Prozent). Die stärksten Rückgänge wurden in Irland (-13,4 Prozent), Finnland (-3,5 Prozent) und Schweden (-2,9 Prozent) registriert. Aus Österreich lagen keine Zahlen vor.
Im Euroraum ist der Anstieg darauf zurückzuführen, dass die Produktion von Gebrauchsgütern um 4,3 Prozent, von Investitionsgütern um 3,5 Prozent, von Energie um 3,3 Prozent und von Vorleistungsgütern um 1,4 Prozent zunahm, während es bei Verbrauchsgütern einen Rückgang um 0,6 Prozent gab.
Im Jahresvergleich - August 2015 zu August 2016 - verzeichneten EU und Währungsunion ein Plus von je 1,8 Prozent. Von den Mitgliedstaaten, für die Daten vorliegen, verzeichneten Tschechien (+7,7 Prozent), Slowenien (+5,9 Prozent) und Polen (+5,1 Prozent) die größten Zuwächse der Industrieproduktion. Die stärksten Rückgänge wurden in Irland (-8,5 Prozent), Schweden (-6,2 Prozent) und Malta (-3,9 Prozent) registriert.