13-Jährige im Tivoli zu Kuss genötigt
Noch etwas schwer mit seiner neuen Lebenswelt tut sich ein Afghane. Der 31-Jährige wurde gestern am Landesgericht wegen Nötigung verurteilt,...
Noch etwas schwer mit seiner neuen Lebenswelt tut sich ein Afghane. Der 31-Jährige wurde gestern am Landesgericht wegen Nötigung verurteilt, da er sich im Juli im Innsbrucker Tivoli-Schwimmbad an eine 13-Jährige herangemacht hatte. Ohne Aufforderung hatte er sich zu der Schülerin gesetzt, nahm ihre Hand, küsste ihren Arm und Hals und setzte ihr noch einen Kuss auf den Mund. So jedenfalls die Aussagen der 13-Jährigen und mehrerer Zeugen. Erst als der Mann auch noch seine Hand am Bauch des sich windenden Mädchens immer mehr Richtung Brust geführt hatte, griff eine engagierte Mutter beherzt und – auch tatkräftig – ein. Vor Richter Norbert Hofer überraschte die Verantwortung des Afghanen. So habe er das Mädchen gar nie auf den Mund geküsst und ja jederzeit ihre Brüste anfassen können, wenn er nur gewollt hätte. Außerdem liege „die hundertprozentige Schuld bei dem Mädchen“. „Diese Schuld will sie jetzt wegschieben, deshalb erzählt sie das alles!“ Außerdem sei er vor Gericht Afghane und sie eben Österreicherin. Richter Hofer stellte klar: „Ganz gleich wer Sie sind, bei uns fährt kein Mann einer 13-Jährigen gegen ihren Willen mit der Hand in Richtung Brust!“ Gegen zur Hälfte bedingte 800 Euro Geldstrafe berief der Verurteilte sofort.
Von Tierquälerei freigesprochen wurde hingegen ein 84-jähriger Fiaker, den Innsbrucker Kollegen wegen dessen Rohheit mit einem Pferd angezeigt hatten. Unnötige Qualen waren im Zweifel aber nicht nachzuweisen. (fell)