Flüchtlinge: Jugendhilfereferenten orten Gesetzeslücken bei Betreuung
Villach/Wien (APA) - Die Kinder- und Jugendhilfereferenten der Bundesländer orten Gesetzeslücken bei der Betreuung von unbegleiteten, minder...
Villach/Wien (APA) - Die Kinder- und Jugendhilfereferenten der Bundesländer orten Gesetzeslücken bei der Betreuung von unbegleiteten, minderjährigen Flüchtlingen. Bei einer Konferenz in Villach unter Vorsitz von Kärntens Landeshauptmann-Stellvertreterin Beate Prettner (SPÖ) wird ein Forderungskatalog an das Innenministerium ausgearbeitet. Das Papier soll am Freitag der Öffentlichkeit präsentiert werden.
In dem Forderungskatalog werde es unter anderem um Fragen der Grundversorgung, der Regelungen der Obsorge, der Dauer der Asylanträge und der Kostenübernahme gehen.
Laut aktuellen Zahlen aus dem Büro von Prettner haben von Jänner 2016 bis Juli 2016 insgesamt 3.213 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in Österreich einen Asylantrag gestellt - 292 von ihnen waren jünger als 14 Jahre. Ende August 2016 befanden sich mehr als 5.900 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in der österreichischen Grundversorgung.