Geschwächt ins Sechs-Punkte-Spiel
Wattens – Die Wattener stiegen gestern ersatzgeschwächt in den Mannschaftsbus zum heutigen Match bei Wiener Neustadt: Mit Michael Steinlechn...
Wattens –Die Wattener stiegen gestern ersatzgeschwächt in den Mannschaftsbus zum heutigen Match bei Wiener Neustadt: Mit Michael Steinlechner und Florian Buchacher fehlen zwei Abwehrstützen gelbgesperrt, die Mittelfeldstrategen Martin Svejnoha und Niels-Peter Mörck fallen verletzungsbedingt noch aus. Und als wäre das nicht genug, stellten sich in dieser Woche bei den Stammkräften Sandro Neurauter, David Zimmerhofer und Milan Jurdik noch lästige Grippeviren ein. Das Trio saß zwar im Bus, ist klarerweise aber nicht im Vollbesitz seiner Kräfte.
„Wir müssen schauen, bei wem es geht. Schade, dass wir in so ein wichtiges Match mit so schweren Ausfällen gehen“, sagte „Reiseleiter“ und Sportmanager Stefan Köck am Weg zur Nächtigung in Lindabrunn – dort, wo Coach Thomas Silberberger vor dem „Sechs-Punkte-Spiel“ gegen den Tabellennachbarn beim Kurs zur UEFA-Pro-Lizenz wartet.
Aus der Not hat die WSG in dieser Saison aber schon oft eine Tugend gemacht. Das soll auch heute so sein. „Ich hab’ mir was einfallen lassen“, denkt Silberberger auch ein 3-5-2-System mit drei Innenverteidigern (Zimmerhofer, Neurauter, Popp) an. Im Bedarfsfall wird der Abwehrverbund über rechts (Gebauer) und links (Nitzlnader) zu einer Fünferkette erweitert. Der taktischen Idee fehlt aus der medizinischen Abteilung noch das grüne Licht. „Verlieren verboten“, lautet in jedem Fall das Motto. Viel mehr will Tirols Aufsteiger erfolgreich Nadelstiche setzen. Und aus der kreativen Etappe (Pranter, Toplitsch) ist wieder Spielwitz gefragt. (lex)