Human Rights Watch: Bombe auf Trauerfeier im Jemen aus USA
Sanaa/Washington (APA/dpa) - Der verheerende Luftangriff auf eine Trauerfeier im Jemen wurde der Menschenrechtsorganisation Human Rights Wat...
Sanaa/Washington (APA/dpa) - Der verheerende Luftangriff auf eine Trauerfeier im Jemen wurde der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) zufolge mit mindestens einer Bombe amerikanischer Bauart ausgeführt. Es habe sich um eine Rakete der Marke GBU-12 Paveway II gehandelt, die in den USA gefertigt werde, teilte HRW am Donnerstag mit. Dies belege die Auswertung von Fotos der Waffenreste am Tatort.
Bei dem Luftangriff am Samstag in der Hauptstadt Sanaa, der wahrscheinlich von einer saudisch geführten Militärkoalition ausgeführt wurde, kamen UNO-Angaben zufolge 140 Menschen ums Leben. Die USA werden wegen ihrer militärischen Unterstützung Saudi-Arabiens kritisiert.