Merkel und Obama kondolieren zum Tode König Bhumibols
Washington/Wien/Bangkok (APA/dpa) - Zahlreiche Staats- und Regierungschefs haben am Donnerstag Thailand zum Tod des Königs Bhumibol Adulyade...
Washington/Wien/Bangkok (APA/dpa) - Zahlreiche Staats- und Regierungschefs haben am Donnerstag Thailand zum Tod des Königs Bhumibol Adulyadej kondoliert.
US-Präsident Barack Obama würdigte den verstorbenen König als engen Freund der USA und geschätzten Partner vieler US-Präsidenten. Obama erinnere sich der Anmut und Herzlichkeit des Königs ebenso gerne wie seiner tiefen Leidenschaft für das thailändische Volk, heißt es in einer Mitteilung des Weißen Hauses am Donnerstag. Bhumibol sei ein unermüdlicher Kämpfer für die Entwicklung seines Landes gewesen.
„Zum Tode Seiner Majestät König Bhumibol Adulyadej spreche ich Seiner Königlichen Hoheit, der Königlichen Familie und dem thailändischen Volk mein aufrichtiges Beileid und tief empfundenes Mitgefühl aus“, schrieb Deutschands Bundeskanzlerin Angela Merkel. „Seine Majestät hat das Land modernisiert, international gestärkt und sicher durch politische und wirtschaftliche Krisen gesteuert.“ Deutschland sei mit Thailand seit mehr als 150 Jahren eng und vertrauensvoll verbunden.
Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) retweetete eine Beileidsbekundung von Außenamts-Generalsekretär Michael Linhart, der sich am Donnerstag in Bangkok aufhielt. „Mein tiefstes Beileid der königlichen Familie und dem Volk von Thailand. Da ich in Bangkok bin, fühle ich den Verlust für das thailändische Volk aus erster Hand“, schrieb Linhart.
Als Vorsitzender der Bilateralen Parlamentarischen Gruppe Österreich-Süd- und Südostasien, Australien und Ozeanien im Nationalrat kondolierte der FPÖ-Abgeordnete Andreas Karlsböck dem thailändischen Volk „aufrichtig zum Ableben von König Bhumibol Adulyadej. Mit dem seit 1946 regierenden Monarchen habe eine herausragende Leitfigur und der Garant der Einheit Thailands diese Welt verlassen. Umso nachvollziehbarer seien der Schock und die Trauer, die sein Volk nun erfasst hätten“, betonte Karlsböck in einer Aussendung.