Ermittler: Bremsen von Unglückszug in New Jersey funktionierten
USA/Hoboken (New Jersey) (APA/dpa) - Zwei Wochen nach dem Zugsunglück nahe New York mit einer Toten und 108 Verletzten ist die Ursache weite...
USA/Hoboken (New Jersey) (APA/dpa) - Zwei Wochen nach dem Zugsunglück nahe New York mit einer Toten und 108 Verletzten ist die Ursache weiter unklar. Die Bremsen des Zuges funktionierten vor dem Unglück ordnungsgemäß. Zu diesem Ergebnis kommen die Ermittler der Transportsicherheitsbehörde NTSB in ihrem am Donnerstag veröffentlichten Unfallbericht.
Auch sonst stellten sie nach Untersuchung der Datenrekorder, der Technik des Zuges und im Gleisbereich sowie der Befragung des Zugpersonals nichts Außergewöhnliches fest, was die Hintergründe des Unfalls in Hoboken im US-Staat New Jersey erklären könnte. Der Zugführer, der seit 1987 beim Zugunternehmen NJT angestellt ist und seit 2000 als zertifizierter Lokführer arbeitet, könne sich an den Moment des Unfalls nicht mehr erinnern.
Er sei den Angaben nach mit sechs Minuten Verspätung unterwegs gewesen, als der Zug mit mehr als dem Doppelten der zulässigen Geschwindigkeit in den Kopfbahnhof fuhr und über den Prellbock auf den Bahnsteig sprang. Er sei an jenem Morgen vor zwei Wochen ausgeruht gewesen und habe die Bremsen vor der Abfahrt auch getestet.